5 Varianten für den Magischen Ring

Die einfachsten Methoden, einen runden Maschenanschlag für Amigurumi & Co zu häkeln

Den Fadenring oder Magischen Ring kennst du bestimmt. DAS Allround-Tool, wenn es darum geht, Maschen für ein rundes Häkelprojekt, wie Amigurumi, Kreise, Granny Squares, Einkaufsnetze, etc. anzuschlagen.

Der Fadenring ist aber nicht die einzige Methode, die du dafür nutzen kannst. Einige habe ich hier im Blog schonmal vorgestellt.

Jetzt habe ich dir hier im Video alle fünf Varianten zusammengestellt. Sie unterscheiden sich dadurch, ob sie ein Loch in der Mitte haben oder nicht, sowie in der Haltbarkeit.

Letztendlich entscheiden aber deine Präferenzen, welche Methode für dich und deine Projekte am besten geeignet ist.

Ich bin sehr gespannt, welche Anschlagsmethode dein Favorit ist. Schreib es gerne hier in die Kommentare.

Wenn du noch weitere Varianten kennst, lasse es mich gerne wissen.

Methode Nr. 1:

Der Luftmaschenring

Für den Luftmaschenring schlägst du 4 Luftmaschen an und schließt sie mit einer Kettmasche zum Kreis.

Anschließend häkelst du deine sechs (oder wie viele Maschen du brauchst) festen Maschen oder halbe Stäbchen oder Stäbchen in den Ring.

Bei dieser Variante erhältst du in der Mitte ein Loch. Wenn du ein größeres Loch haben möchtest, schlage einfach fünf oder sechs Luftmaschen an.

Für ein kleineres Loch kannst du das Fadenende durch die Anfangsmaschen ziehen und das Loch zusammenziehen.

Methode Nr. 2:

Der Anschlag mit zwei Luftmaschen

Beginne mit einer Anfangsschlinge und zwei Luftmaschen. In die erste Luftmasche (oder die zweite ab der Nadel, je nachdem, wie herum du zählst) häkelst du anschließend deine sechs festen Maschen.

Auch bei dieser Methode hast du in der Mitte ein Loch. Du kannst es ebenfalls verkleinern, indem du die Anfangsmaschen mit dem Fadenende zuziehst.

Methode Nr. 3:

Der Fadenring oder Magische Ring

Der Fadenring ist viel einfacher zu häkeln, als man oftmals denkt. Du musst dafür nur den Faden zu einer Schlaufe legen. Das Fadenende zeigt dabei nach hinten.

Dann holst du dir den Faden mit der Häkelnadel durch und häkelst eine Luftmasche.

Das war es schon. Jetzt kannst du deine sechs festen Maschen in den Ring häkeln.

Anschließend ziehst du am Fadenende und dein Maschenanschlag ist komplett geschlossen.

Methode Nr. 4:

Der doppelte Fadenring

Der doppelte Fadenring hält besonders fest und sicher und ist damit gut geeignet für Projekte wie z.B. Häkeldecken. Er lässt sich ebenfalls komplett zuziehen.

Du legst den Faden dafür zweimal um den Daumen, damit du eine doppelte Schlaufe hast. Dann stichst du mit der Häkelnadel in diese Schlaufe, holst den Faden durch und häkelst eine Luftmasche.

Beachte beim Zuziehen, dass du die Schlingen nacheinander in der richtigen Reihenfolge ziehen musst. Wenn du unsicher bist, schau im Video nach.

Methode Nr. 5

Die Alternative zum Fadenring

Wenn du dich mit dem Fadenring nicht anfreunden kannst und trotzdem das gleiche Ergebnis haben möchtest, dann probiere doch mal diese Alternative zum Fadenring.

Du beginnst hier mit einer umgekehrten Anfangsschlinge, also du holst dir für die Anfangsschlinge das kurze Fadenende durch. Wenn du die Schlinge auf der Nadel hast, musst du am Fadenende ziehen können, damit die Schlinge kleiner wird.

Dann häkelst du zwei Luftmaschen, stichst in die erste Luftmasche (oder die zweite ab der Nadel, je nachdem, wie herum du zählst) ein und häkelst hier deine sechs festen Maschen rein.

Jetzt kannst du am Fadenende ziehen und dein Maschenanschlag ist ebenfalls komplett geschlossen. Beachte hier, dass du das Fadenende sichern solltest, damit sich der Anfang nicht lockern kann. Am besten vernähst du das Fadenende oder häkelst es in der nächsten Runde mit ein.

Möchtest du wissen, wie du jetzt ganz einfach weiterhäkelst, um einen Kreis zu bekommen, der rund statt eckig ist?

Dann lies hier weiter: Einen Kreis häkeln ohne Ecken

Wie haben dir diese Varianten gefallen? Welche ist deine persönliche Lieblingsmethode?

Schreib es gerne in die Kommentare!

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